Beim Anbau von Cannabis-Stecklingen stellt sich vielen Growern – gerade Anfängern – eine zentrale Frage:
Warum werden die Blätter nach dem Schneiden der Stecklinge beschnitten oder gekürzt?
Die Antwort liegt in der Biologie der Pflanze und der Kunst der erfolgreichen Vermehrung. In diesem Artikel erfährst du, warum dieser Schritt entscheidend für eine erfolgreiche Bewurzelung ist, wie er genau durchgeführt wird und was du dabei beachten solltest.
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🌿 Stecklinge – ein kurzer Überblick
Ein Steckling ist ein abgeschnittener Trieb einer Mutterpflanze, der in einem neuen Medium (z. B. Steinwolle, Coco oder Substrat) Wurzeln ausbilden soll. Das Ziel ist es, genetisch identische Pflanzen zu erzeugen – sogenannte Klone.
Nach dem Abschneiden hat ein Steckling noch keine Wurzeln, kann also kein Wasser und keine Nährstoffe aus dem Medium aufnehmen. In dieser Phase ist er besonders empfindlich – und genau hier kommt das Beschneiden der Blätter ins Spiel.
✂️ Warum werden die Blätter beschnitten?
1. Reduzierung der Verdunstung
Cannabispflanzen verlieren über ihre Blätter Feuchtigkeit. Da Stecklinge keine Wurzeln haben, können sie diesen Wasserverlust nicht ausgleichen.
➡️ Durch das Kürzen der Blattflächen wird die Transpiration (Verdunstung) reduziert. So bleibt der Wasserhaushalt des Stecklings stabil.
2. Förderung der Wurzelbildung
Große Blätter verbrauchen Energie. Diese Energie fehlt dann für den eigentlichen Zweck des Stecklings:
➡️ Wurzeln bilden!
Indem man die Blattmasse reduziert, konzentriert die Pflanze ihre Energie auf die Bildung neuer Wurzeln statt auf die Versorgung unnötig großer Blätter.
3. Vermeidung von Schimmel und Fäulnis
In Anzuchtboxen herrscht oft eine hohe Luftfeuchtigkeit. Große, überlappende Blätter begünstigen dort die Bildung von Staufeuchte, was zu Schimmel oder Fäulnis führen kann.
➡️ Kleinere Blätter = bessere Luftzirkulation und geringeres Risiko.
4. Mehr Platz in der Anzuchtbox
Beschnittene Stecklinge lassen sich platzsparender arrangieren, was gerade bei größeren Mengen oder kleinen Growboxen von Vorteil ist.
🛠️ Wie funktioniert das in der Praxis?
Wenn du deine eigenen Stecklinge schneidest, folge dieser bewährten Methode:
✅ Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Steckling schneiden – unterhalb eines Nodienpunkts (Knoten) mit einem sauberen, scharfen Skalpell.
- Große Fächerblätter kürzen – etwa die Hälfte der Blattfläche abschneiden, schräg oder gerade, je nach Vorliebe.
- Kleine Blätter belassen – diese führen weiterhin Photosynthese durch.
- In Bewurzelungsmedium stecken – z. B. in Steinwolle, Anzuchterde oder Substrat.
- Hohe Luftfeuchtigkeit sicherstellen – z. B. mit einer Anzuchtbox oder Folienhaube.
- Lichtquelle bereitstellen – schwaches, gleichmäßiges Licht hilft bei der Wurzelbildung.
- Geduld haben – je nach Sorte und Bedingungen bilden sich die ersten Wurzeln nach ca. 5–10 Tagen.
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