Die Keimung ist der erste und vielleicht wichtigste Schritt in jedem Grow. Wer hier Fehler macht, riskiert schwache Pflanzen, unregelmäßiges Wachstum oder gar Totalausfälle. Während viele Anfänger noch mit Küchenpapier, Watte oder improvisierten Methoden arbeiten, schwören erfahrene Grower längst auf ein Medium, das speziell für diesen Zweck entwickelt wurde: Eazy Plugs.
Diese kleinen, unscheinbaren Blöcke wirken auf den ersten Blick unspektakulär, haben sich aber in der Szene einen Ruf als Gamechanger für die Keimung erarbeitet. Warum? Weil sie das perfekte Zusammenspiel aus Luft, Feuchtigkeit und Struktur bieten – genau das, was ein Keimling braucht, um kräftig und gesund ins Leben zu starten.
Was sind Eazy Plugs überhaupt?
Eazy Plugs bestehen aus einem organischen Substrat, das auf den ersten Blick an komprimierte Torf- oder Kokosblöcke erinnert. Ihr Geheimnis liegt in der luftdurchlässigen Struktur: Sie sind so gebaut, dass Wasser schnell aufgenommen, gleichmäßig gespeichert und überschüssige Flüssigkeit wieder abgegeben wird.
Dadurch entsteht ein Klima, das für Samen nahezu ideal ist: konstant feucht, aber nie zu nass. Genau hier liegt der Vorteil gegenüber Küchenpapier oder Erde – während dort das Risiko von Schimmel oder Staunässe hoch ist, regulieren Eazy Plugs den Feuchtigkeitshaushalt fast automatisch.
Vorbereitung – der Schlüssel zum Erfolg
Bevor es losgeht, sollten die Eazy Plugs einmalig in Wasser eingeweicht werden. Dabei genügt pH-neutrales Leitungswasser. Profis schwören auf leicht angegossenes Wasser mit einem pH-Wert zwischen 5,8 und 6,2 – optimal für die Wurzelbildung.
Wichtig: Die Plugs dürfen nicht triefend nass sein. Nach dem Einweichen leicht ausdrücken, sodass sie feucht, aber nicht tropfend sind. An diesem Punkt sind sie bereit, die Samen aufzunehmen.
Schritt-für-Schritt: Keimung in Eazy Plugs
1. Samen einsetzen
Jeder Plug hat ein vorgeformtes Loch in der Mitte – hier wird der Samen einfach hineingelegt. Ein leichtes Andrücken reicht, die Natur erledigt den Rest. Kein Herumdrücken, kein zusätzliches Abdecken nötig.
2. Das richtige Klima schaffen
Eazy Plugs funktionieren am besten in einer Mini-Gewächshaus-Box oder unter einer Propagator-Haube. Dort herrscht eine Luftfeuchtigkeit von 70–80 %, kombiniert mit Temperaturen zwischen 22–26 °C. Unter diesen Bedingungen haben die Samen beste Chancen, innerhalb von 2–7 Tagen zu keimen.
3. Licht & Wärme
In der Keimphase brauchen die Samen noch kein starkes Licht. Eine einfache Neonröhre oder ein kleines LED-Panel auf niedriger Intensität reicht vollkommen aus. Wichtiger ist die Wärme: Heizmatten unter der Anzuchtbox können hier den entscheidenden Unterschied machen.
4. Wasserhaushalt beachten
Eazy Plugs nehmen Wasser wie ein Schwamm auf, geben aber auch überschüssige Flüssigkeit ab. Deshalb genügt es, sie gleichmäßig feucht zu halten. Am besten sprüht man die Umgebung mit einer Sprühflasche, anstatt die Plugs ständig direkt zu gießen.
5. Die ersten Wurzeln
Nach wenigen Tagen durchbrechen die weißen Fäden der Wurzeln die Seiten des Plugs. Das ist der Moment, an dem klar wird: Die Keimung war erfolgreich. Ab diesem Zeitpunkt ist die Pflanze bereit, in ein größeres Medium – Erde, Kokos oder Hydro – umgesetzt zu werden.
Warum Eazy Plugs die Grow-Szene überzeugen
Viele Grower beschreiben die Keimung in Eazy Plugs als „fast narrensicher“. Sie nehmen den Stress aus einem Prozess, der für Anfänger oft von Unsicherheit geprägt ist. Während beim Küchenpapier der Übergang von feuchtem Tuch in die Erde das größte Risiko darstellt, entfällt dieser Schritt hier komplett.
Die Pflanze bleibt vom Samen bis zur jungen Jungpflanze im selben Medium. Keine Transplantationsschäden, keine gebrochenen Wurzeln, kein Risiko, den zarten Keimling zu verletzen.
Für Profis sind Eazy Plugs außerdem interessant, weil sie eine gleichbleibende Qualität garantieren. Jeder Plug ist identisch, während Erde oder selbstgemischte Substrate immer kleine Schwankungen haben.
Tipps für den perfekten Start
- Samen vor dem Einsetzen nicht vorkeimen – Eazy Plugs übernehmen die komplette Arbeit.
- Nicht zu viel gießen – Staunässe ist zwar unwahrscheinlich, kann aber dennoch auftreten.
- Plugs beschriften – Wer mehrere Sorten gleichzeitig startet, sollte von Anfang an Ordnung halten.
- Licht langsam steigern – Sobald die ersten Blätter sichtbar sind, darf die Lichtintensität Stück für Stück erhöht werden.
Fazit – ein unkomplizierter Weg in die Grow-Welt
Die Keimung ist der Grundstein jeder erfolgreichen Ernte. Fehler an diesem Punkt lassen sich später kaum noch ausgleichen. Mit Eazy Plugs wird dieser kritische Schritt deutlich vereinfacht – nicht durch Magie, sondern durch kluges Design.
Ob Anfänger, der seine ersten Samen in die Erde bringt, oder Profi, der konstante Ergebnisse braucht – Eazy Plugs haben sich als verlässliches Werkzeug etabliert. Wer einmal gesehen hat, wie schnell und unkompliziert Samen in diesen kleinen Blöcken aufgehen, versteht, warum sie in der Szene inzwischen ein Standard sind.
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